Raumplaner werden

Raumplanerinnen und Raumplaner beschäftigen sich mit der Entwicklung und Gestaltung unserer räumlichen Umwelt auf unterschiedlichen Massstabsebenen. Diese reichen vom Wohnumfeld über das Wohnquartier oder den Stadtteil bis zu Metrololitanräumen, Regionen, Kantonen, der Bundesebene und sogar darüber hinaus auf die internationale und europäische Ebene. Raumplanung ist eine querschnittsorientierte Aufgabe und arbeitet interdisziplinär, also fächerübergreifend. Im Mittelpunkt stehen der Mensch und seine Bedürfnisse und Handlungsweisen im Raum und die haushälterische Nutzung des Raumes. Die Themen reichen von Gesellschaft und Soziales, über Umwelt, Infrastruktur und Wirtschaft und beziehen Disziplinen wie Architektur, Städtebau, Stadtplanung, Geographie, Landschaftsarchitektur und –gestaltung, Verkehrsplanung, Rechtswissenschaften, Umweltnaturwissenschaften, Umweltingenieurswissenschaften und Sozialwissenschaften mit ein.

Raumplanung analysiert Anforderungen, mögliche Konflikte und Entwicklungschancen im Raum und für Räume und erarbeitet vorausschauend Konzepte, Entwicklungsstrategien und Lösungsmöglichkeiten.

Einsatzgebiete für Raumplanerinnen und Raumplaner finden sich in privaten Raumplanungs-, Stadtplanungs-, Umweltplanungs- und Verkehrsplanungsbüros sowie Unternehmen der Immobilienentwicklung und –beratung. In diesem Bereich kann man sich als Raumplanerin und Raumplaner mit einem eigenen Büro selbständig machen. Ein weites Einsatzfeld bietet sich auch in öffentlichen Verwaltungen auf Gemeinde-, Kantons- und Bundesebene.

Das Aufgabengebiet der Raumplanung bietet vielfältige Möglichkeiten sich innovativ und kreativ für die nachhaltige Gestaltung unseres Lebensraumes einzusetzen.

Es gibt verschiedene Wege zum Beruf des Raumplaners und der Raumplanerin. Eine Übersicht finden Sie in der rechten Spalte.